Systemisch in Stuttgart
Angst, Panik, Phobien

Angst, Panik, Phobien

Sie leiden unter Angst, Panik, Phobien? Sie mögen nicht fliegen und verzichten daher auf Reisen, die Sie ohne Angststörungen vornehmen würden? Sie trauen sich kaum noch aus dem Haus? Sie mögen nicht mehr Auto fahren? Sie scheuen sich, über Brücken oder durch Tunnel zu fahren? Sie können nicht mehr im Gebirge wandern? Sie bekommen Panikattacken, wenn Sie in einer Warteschlange stehen oder reagieren mit feuchten Händen und Herzrasen, wenn Sie eine Spinne sehen?

Angststörungen bzw. Panikattacken schränken das Leben ein. Ängste an sich sind völlig „normal“ und sogar lebensnotwendig. Sie warnen uns vor gefährlichen Situationen zum Beispiel im Straßenverkehr.

Können wir die Ängste allerdings nicht mehr kontrollieren und schränken sie unser Leben ein, sprechen wir von einer Angststörung, unter der ungefähr jeder 10. im Laufe seines Lebens einmal leidet. Die Entstehung von Angst, Panik, Phobien wird

  • mit genetischen Faktoren in Verbindung gebracht,
  • mit traumatischen Ereignissen,
  • mit starkem Stress wie einer über längere Zeit bestehenden familiären oder beruflichen Belastung,
  • mit einer familiären Neigung zu Ängsten.

Angststörungen sollten frühzeitig behandelt werden, da sie ansonsten zu einer sogenannten generalisierten Angststörung führen können.

Von einer generalisierten Angststörung spricht man, wenn Ängste seit mindestens sechs Monaten beinahe täglich bestehen, wenn sie nicht kontrollierbar sind und mit körperlichen oder seelischen Beschwerden wie Schlafstörungen, Zittern, Nervosität, muskulären Spannungen, Herzklopfen, Magenbeschwerden oder auch Depressionen bis hin zum Suizid einhergehen. Menschen mit generalisierten Angststörungen befinden sich in einem ständigen Sorgenkarussell. Es bestehen Befürchtungen, ohne dass es einen konkreten Anlass dafür gäbe. Dabei kann es sich um permanente Sorgen um die eigenen Kinder, den Ehepartner bzw. die Ehepartnerin handeln, um mögliche eigene Erkrankungen, verstärkte Sorgen wegen z. B. des Ukrainer-Krieges oder um andere negative Dinge, die eintreten könnten, die aber von den meisten anderen Menschen anders eingeordnet werden.

Vor einer Psychotherapie sollte zunächst geklärt werden, ob es eine körperliche Ursache für die oben genannten Beschwerden gibt, wie z. B. eine Schilddrüsenerkrankung. Ist eine körperliche Erkrankung ausgeschlossen, geht es in der Angsttherapie zunächst darum, die eigenen Ängste besser kennenzulernen und sich zu entspannen, um dann in der Folge wieder die Kontrolle über die eigenen Gedanken zu erlangen.

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